Material: wasserbasierter Lack
Standort: Wandmalerei an der Neubauwand und auf dem Eingangsdach

Das Wandmalerei-Projekt erinnert an einen Maya-Gruß und verkörpert dekoloniale Liebe und die Heilung der Erde. Inspiriert von Berlin Global Village als »Schmelztiegel verschiedener Arten von Organisationen«, huldigt dieses Projekt die Weisheit des Lebens, die von Ayahuascas und heiligen Pfanzen weltweit beeinfusst wird.

Das Kunstwerk zeigt eine magische Szene, in der die Natur den Sinn des Lebens vermittelt und Vernetzung, Artenvielfalt und Respekt hervorhebt. Die dekoloniale Liebe, die in den heiligen Heilmitteln des wilden Waldes verwurzelt ist, widersetzt sich den historischen kolonialen Praktiken der europäischen transnationalen Pharma- und Lebensmittelindustrie im Globalen Süden. Alchemistische Pfanzen wie die Ayahuasca überschreiten Grenzen, verbinden die Menschheit wieder mit den Wurzeln und fördern Einheit mit der Erde und dem Kosmos. Das Mauerbild auf dem Eingangsdach zeigt ein goldenes Ayahuascagefecht, das sich zum linken Gebäude hin in den Baum des Lebens verwandelt, und einen kosmischen Garten mit vielfältigen magischen, heiligen, medizinischen und essbaren Pfanzen symbolisiert. Sinnbildliche Vögel wie die Gabelracke aus Afrika, der Kolibri aus Amerika und die Rauchschwalbe sowie die Totemtiere aus verschiedenen Kontinenten versammeln sich zu einer Gemeinschaft. Die Szene beschwört einen Weckruf aus der Illusion der Separation und betont die Verbundenheit aller Wesen. Die Äste, die als Wurzeln von oben in den Himmel reichen, symbolisieren Leben und Vitalität. 

Dieses Denkzeichen erinnert daran, dass Dekolonialität ein aktiver Prozess, eine Haltung und eine lebendige Realität in ständiger Entwicklung, Transformation und Gemeinschaftsentwicklung ist. Es zelebriert die Schönheit als höchste Qualität der Natur, in der jeder Ausdruck des Lebens heilig ist, und betont die Vergebung als Schlüssel zur menschlichen Freiheit

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