Material: Marmor/ Stein/ Bambus
Standort: Vier architektonische Skulpturen, die auf dem Weg zum Haupteingang positioniert sind

Das Denkzeichen besteht aus vier Stationen, die skulptural in die Architektur integriert sind, in dem sie sich entweder erhaben über der Erde befinden oder in den Boden eingelassen sind. Die erste Skulptur befindet sich vor dem Neubau und besteht aus einer dreieckigen Steinsäule aus Marmor. Sie ist von Steinen umgeben, die im Boden eingelassen sind und nur zum Teil sichtbar sind. Die zweite Skulptur führt in den Eingangsbereich hinein und besteht ebenfalls aus einer dreieckigen Marmorsäule. Diese steht jedoch auf einem Treppenelement aus Beton. Auch diese Skulptur ist wieder mit eingelassenen Steinen umgeben.

Das dritte Element hat die Form eines Rhombus und besteht aus Stein. Die eine Hälfte ist erhaben, die andere Hälfte ist stufenweise in den Boden eingelassen. Sie sollen an steinerne Stufen von Kultbauten erinnern wie die von Machu Pichu, oder an die Ruine Teotihuacan in Mexiko. Das vierte Element besteht aus einem Pavillon, der in Form eines Rhombus stufenartig vertieft und mit einem Bambusdach überdeckt ist. In der Mitte befindet sich ein Viereck aus vier Farben. Die vier Farben beziehen sich auf Indigene Völker, Menschen aus Afrika, Europa und dem Orient.

Mit dem Konzept der vier Stationen wird von den Kunstschaffenden vorgeschlagen »die koloniale Wurzel der Moderne zu heilen: das Ego Conquiro (Ich erobere), Ursprung der Marginalisierung, der Subalternisierung, des Minderwertigkeitskomplexes und der Leugnung des Andersseins.«

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